EINGEWÖHNUNG
Die Eingewöhnung im Kindergarten ist ein individueller Prozess, der auf die Bedürfnisse jedes Kindes abgestimmt wird. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern gestalten wir den Übergang so, dass sich jedes Kind sicher und wohl fühlt.
Berliner Modell
Ein gelungener Start in die Kita ist für Ihr/e Kind/er und Sie als Eltern besonders wichtig. Deshalb gestalten wir die Eingewöhnung angelehnt an das Berliner Modell – ein wissenschaftlich fundiertes Konzept, das auf eine sichere Bindung und individuelle Begleitung setzt.
So läuft die Eingewöhnung ab:
Vertraute Begleitung
In den ersten Tagen besucht das Kind die Kita gemeinsam mit einer vertrauten Bezugsperson (z. B. Mama oder Papa, Oma oder Opa).
Es gibt noch keine Trennung.
Sanfte Trennung in kleinen Schritten
Ab dem 4. Tag wird eine erste kurze Trennung ausprobiert – je nach Reaktion des Kindes. Die Dauer wird dann schrittweise gesteigert.
Vertrauensvolle Beziehung
Im Mittelpunkt steht der behutsame Beziehungsaufbau zum/zur Bezugserzieher*in – sie wird zur neuen sicheren Basis in der Kita.
Individuelles Tempo
Jedes Kind bekommt die Zeit, die es braucht.
Unser Ziel:
Ein Kind, das sich sicher und geborgen fühlt, kann die Kita mit Neugier und Freude entdecken – und Sie als Eltern mit einem guten Gefühl loslassen.
Eingewöhnung in unserem Kindergarten
Die Eingewöhnung in unserer Einrichtung beginnt bereits mit dem Erstkontakt der Eltern und setzt sich mit den Besuchsnachmittagen fort. Durch diese Besuche lernen die Kinder die Einrichtung und das Team in einer entspannten Atmosphäre kennen. So können wir eine enge Kooperation zwischen Eltern und Fachkräften aufbauen, die für den gesamten Eingewöhnungsprozess entscheidend ist.
Am 1. August (ferienabhängig) startet die eigentliche Eingewöhnung. In den ersten Tagen werden die Vormittagszeiten mit den Eltern abgesprochen, die zunächst aktiv beim Kind bleiben können, sich aber nach und nach mehr im Hintergrund halten. Nach einer Woche erfolgt, wenn möglich, eine erste Trennung, die je nach Kind individuell angepasst wird. Die Eltern verabschieden sich nach kurzer Zeit, während die Fachkraft die Beziehung zum Kind aufbaut.
Die Eingewöhnung wird kontinuierlich beobachtet und an die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes angepasst. Sollte ein Kind Schwierigkeiten haben, sich zu beruhigen oder ins Spiel zu finden, bleiben die Eltern erreichbar, um schnelle Unterstützung zu bieten. Nach etwa 6-8 Wochen erfolgt ein Gespräch, in dem wir gemeinsam mit den Eltern den Fortschritt der Eingewöhnung besprechen.
